Der Verkauf eines insolventen Unternehmens steht auch rechtlich auf einem gesicherten Fundament
Viele Menschen, die zum ersten Mal die Begriffe insolvente Firma und verkaufen zusammen hören stellen sich hierunter einen betrügerischen Geschäftsführer vor, der nach einem Dummen Ausschau hält, um den eigenen Zahlungsverpflichtungen zu entkommen. Die Wahrheit könnte jedoch nicht ferner von dieser Vorstellung entfernt sein. Denn einige Experten für die Abfertigung von Unternehmen, haben es sich zur Aufgabe gemacht den Geschäftsführern kurz vor der Insolvenz stehender GmbHs tatkräftig unter die Arme zu greifen. Zu diesem Zweck kaufen diese Personen die GmbH auf, noch bevor deren Geschäftsführer rechtlich gezwungen ist Insolvenz vor dem zuständigen Amtsgericht anzumelden. Rechtlich verbindlich wird der Kauf durch die notarielle Beglaubigung, sodass für beide Parteien der Verkauf in einem rechtlich abgesicherten Rahmen stattfinden. Der Verkäufer ist mit der Unterschrift von allen Rechten und Pflichten an dem verkauften Unternehme befreit, während der Käufer sich sofort an die Arbeit machen kann, um die nächsten Schritte in die Wege zu leiten.
Selbst ein zahlungsunfähiges Unternehmen ist noch mit einem Wert verbunden
Einige Leser werden sich jetzt bestimmt fragen, welche Unternehmen ein Interesse daran haben, insolvente Unternehmen aufzukaufen nur um diese wenige später zu liquidieren oder in anderer Form die Geschäftstätigkeit auch offiziell zu beenden. Die Antwort darauf dürfte wohl kaum jemanden überraschen: Weil mit dieser Tätigkeit ein finanzieller Gewinn verbunden ist. Je nach Art eines Unternehmens oder einer GmbH sind mit dem Ankauf nicht nur Schulden, sondern auch der Erwerb von Firmeninventar, Fahrzeugen oder sogar Immobilienbesitz verbunden. Das Ziel der Käufer ist es daher die geforderten Summen der Gläubiger zu bezahlen und am Ende durch den Verkauf aller im Firmenbesitz befindlichen Wertgegenstände einen Gewinn zu erzielen und auf diese Weise durch die investierte Zeit und Mühe entlohnt zu werden. Während der neue Besitzer diese Anstrengungen unternimmt, hat der abgelöste Geschäftsführer dagegen den Kopf frei, um sich ganz dem Aufbau einer neuen beruflichen Existenz oder der Suche nach einer freien Stelle zu machen.
Der Verkauf einer insolventen GmbH ist nicht an einen bestimmten Standort gebunden
Damit ein insolventes Unternehmen für einen Käufer für Interesse ist, muss dieses keinesfalls in Berlin oder einer anderen Großstadt liegen. Seriöse Anbieter dieser Dienstleistung sind meist im gesamten Bundesgebiet aktiv. Auch in ländlichen Regionen haben die Geschäftsführer die Möglichkeit diese Dienstleistung in Anspruch zu nehmen und bereits in naher Zukunft Ruhe vor den Forderungen der Gläubiger zu haben. Da der Firmensitz nach dem Verkauf sofort verlegt wird, verfügen die Gläubiger über einen neuen Ansprechpartner, der alle weiteren Schritte unternimmt, um diesen Personen ihr Geld zukommen zu lassen. Der ehemalige Geschäftsführer kann stattdessen wieder zur Ruhe kommen, um sich auf das nächste Kapitel des eigenen Karrierewegs vorzubereiten. Mehr dazu hier auf: https://gmbh-probleme24.de/firmeninsolvenz/insolvente-firmen-kaufen/